Das Wasser der Binz-Therme

Tief unter dem kleinen Dünenwäldchen schlummert unser größter Schatz. Der Sage nach versiegte hier vor langer Zeit die heilkräftige Hertha-Quelle. Tatsächlich wurde man bei Bohrungen Anfang der 90er Jahre fündig – seitdem sprudeln aus Tiefen von 300 bis 1.222 Metern vier bis zu 35°C warmen Seeküsten-Jodsole-Quellen an die Oberfläche. Wie Analysen ergaben, über 220 Millionen Jahre alt und in ihrer Art und Zusammensetzung an der Ostseeküste einmalig!

Beim Baden werden Sie – ähnlich wie im Toten Meer – einen Auftrieb des Körpers verspüren. Dieser Auftrieb entlastet Ihre Gelenke und Bandscheiben und wird bei der täglichen Aqua-Gymnastik ausgenutzt. Unsere Sole wirkt beruhigend und angenehm entspannend, unterstützt gute dermatologische Behandlungserfolge und ist zur Therapie bei verschiedenen Atemwegserkrankungen einsetzbar.

Gut zu Wissen

AUSZUG AUS DER HEILWASSER ANALYSE

Das Wasser der Bohrung HyT 1/94 kann wie folgt charakterisiert werden: Jod- und fluoridhaltige Thermalsole mit mehr als 20 Äquivalent% Calcium. Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich um eine wertvolle Thermalsole handelt. Die Anforderungen der Begriffsbestimmungen an ein Heilwasser werden voll erfüllt. Das Wasser weist einen hohen Reinheitsgrad auf. Die Thermalsole ist gut für balneologische Anwendungen geeignet.

Quelle: Auszug aus der Heilwasser-Analyse der Laborunion Prof. Höll & Co.GmbH Bad Elster

DIE SAGE VON DER HERTHA QUELLE

Die barmherzige Göttin Hertha, so erzählt es die Sage, ließ einst bei Binz einen Quell aus dem Boden treten, der so gut war, dass die Menschen Genesung und Verjüngung erfuhren. Durch die Habgier eines reichen Weibes jedoch versiegte die Quelle auf immer im sandigen Boden des Dünenwaldes.
Tief unter der Insel Rügen aber bildete sich aus dem heilkräftigen Wasser ein Meer. Wem es gelänge, die Quelle wieder ans Licht zu holen, dem würden Schmerzen und Leiden gelindert und ein Stück seiner Jugend zurückgegeben …